Hallo und herzlich willkommen zu „Von Achtsam bis Zuckerfrei – dem Gesundheits-Podcast der Audi BKK“.
Dieser widmet sich in jeder Staffel ganz ausgiebig einem Thema. Hier: Selbstliebe. Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Podcast-Folge. Ich freue mich sehr, dass du wieder eingeschaltet hast zur zweiten Folge des Audi BKK Podcasts. Hast du die erste Folge noch nicht gehört? Dann empfehle ich dir dort einmal reinzuschnuppern. Denn der Audi BKK Podcast ist in Staffeln aufgebaut. In der ersten Staffel geht es um das Thema Selbstliebe, wobei in Folge 1 einige Grundlagen vermittelt wurden und zum Beispiel auch der Begriff so ein bisschen erklärt wurde. Was verstehen wir überhaupt unter Selbstliebe? Und warum das überhaupt nichts mit Narzissmus zu tun hat.
Einmal kurz die Kurzfassung, falls du es gehört hast, aber nochmal aufgefrischt haben möchtest: Selbstliebe heißt nicht, alles an sich zwanghaft zu lieben, sondern zufrieden mit sich zu sein, auch wenn einem einzelne Aspekte nicht so gut gefallen.
In dieser Folge soll es darum gehen, wie man es schafft, sich selbst zu akzeptieren und zu lieben und eventuell sogar seine Schwächen zu seinem Vorteil nutzen kann. Dazu habe ich drei ganz wunderbare Interview-Gäste für euch, die jeweils in einem kurzen Statement oder Mini-Interview sagen, was ihre eigene Reise war, was ihr eigener Standpunkt zum Thema Selbstliebe ist. Was mich dabei besonders freut ist, dass die Person alle sehr unterschiedlich sind und ich finde sich deswegen sehr schön ergänzen und bereichern. Zu Beginn jeder Folge stellt sich unser Gast dabei kurz selbst vor. Als erstes hören wir jetzt Luisa, weil diese sehr schön beschreibt, wie es ist, wenn man eine lange Zeit ohne gutes Selbstbewusstsein und ohne das Gefühl von eigener Akzeptanz lebt.
LUISA: Hallo liebe Ilka, in deiner Folge geht es ja heute darum, sich selbst so zu akzeptieren und zu lieben, wie man ist. Und da hast du mich gefragt, ob ich dir in Bezug darauf ein bisschen was über mich erzählen kann. Zuerst will ich mich aber kurz vorstellen: Mein Name ist Luisa, ich bin 23 Jahre alt, ich bin verheiratet und bin seit letztem Jahr angehende Logopädin. Ich bin aber auch schwerbehindert durch eine seltene neurologische Erkrankung, mit der ich bereits geboren wurde. Ich bin dadurch mittlerweile auf Gehhilfen und auf einen Rollstuhl angewiesen. Selbstliebe und Selbstakzeptanz spielen in meinem Leben, denke ich, schon eine wichtige Rolle. Dabei wäre es erstmal wichtig zu erwähnen, dass ich zwar bereits mit meiner Erkrankung geboren wurde, ich aber erst im Alter von 22 Jahren eine wirklich präzise Diagnose erhalten habe, weil meine Erkrankung und der dazugehörige Gendefekt einfach sehr selten sind.
Schon als ich ein Kind fiel eigentlich auf, dass ich anders war. Ich brauchte Operationen und trug sehr lange ein orthopädisches Korsett. Das war wie so ein dicker Plastikpanzer, der von meinen Schultern bis zu meiner Hüfte reichte. Und dieses Korsett trug ich acht Jahre lang, 23 Stunden am Tag. Generell war ich einfach nicht so stark wie andere Kinder und konnte nicht so richtig rennen oder springen. Eben all das, was Kinder eigentlich gerne machen. Um trotzdem mitzuhalten, versuchte ich mich in verschiedenen Sportarten.
Doch es passierte früher oder später eigentlich immer, dass mich selbst Anfänger und jüngere Kinder überholten, sodass ich eigentlich ständig das Gefühl hatte, nicht gut genug zu sein. Ich hatte einfach keine Erklärung dafür, warum ich so war, wie ich war und dachte immer, dass ich selbst daran schuld sei. Ich wurde in meiner Kindheit und Jugend immer wieder aufgrund meiner Behinderung gemobbt und wurde eigentlich selten so akzeptiert, wie ich war.
Dieses Mobbing eskalierte dann immer mehr und irgendwann entwickelte ich eine schwere Angststörung und dachte sogar immer wieder daran, mir das Leben zu nehmen. Im jungen Erwachsenenalter dann entwickelte ich durch meine neurologische Erkrankung immer stärkere Symptome und suchte immer intensiver nach der einen großen Diagnose.
Auf dieser Suche begegneten mir dann auch leider viele Menschen, die eine Erkrankung erst ernst nehmen, wenn diese einen Namen hat. Das heißt: Selbst als ich langsam anfing für mich selbst einzustehen, gab es immer wieder Menschen, die meinen Zustand falsch einschätzten und mir zum Beispiel Faulheit oder Schlampigkeit unterstellten. Von daher gab es natürlich viele Situationen, in denen ich an mir gezweifelt habe und mich selbst schlecht akzeptieren konnte, weil ich ja nie eine Erklärung für all das hatte. Schon während dieser Suche nach meiner Diagnose erstellte ich meinen Instagram-Account „Wunderkrabbe“, auf dem ich meine Suche dokumentierte und langsam anfing, mich so zu zeigen wie ich wirklich bin.
Selbst als ich immer schlechter laufen konnte, half mir dieses neu erworbene Selbstbewusstsein, meine Gehhilfen zu akzeptieren und selbstbewusst zu tragen. Ich schämte mich zum Beispiel auch die längste Zeit meines Lebens für meine stark verkrümmte Wirbelsäule. Doch irgendwann nahm ich einfach all meinen Mut zusammen und machte Fotos von mir aus einem Winkel, aus dem ich mich zu dieser Zeit nicht mal im Spiegel angeschaut hätte. Diese Bilder stellte ich dann ebenfalls auf Instagram, woraufhin ich viel positives Feedback erhielt. Aber nicht nur das, ich lernte auch viele andere junge Menschen mit chronischen Erkrankungen und/oder Behinderungen kennen, die mir von ähnlichen Erlebnissen berichteten und ja, langsam habe ich gelernt, dass nicht ich falsch bin, sondern dass der Umgang vieler Menschen mit dem Thema Behinderung einfach falsch ist.
Weil ich verhindern will, dass sich noch mehr Menschen so fühlen müssen wie ich mich gefühlt habe, versuche ich seitdem mehr Bewusstsein für dieses ganze Thema zu schaffen und zeige mich dadurch auch immer selbstbewusster mit meiner Behinderung. Ich glaube, dass man immer das Beste aus einer Situation machen muss und so habe ich mittlerweile sogar Freude daran, meine Gehstöcke zum Beispiel auf meine Kleidung abzustimmen.
Natürlich habe ich auch mal Phasen, in denen ich mich mal wieder schlecht fühle oder mich mit anderen zu sehr vergleiche. Phasen, in denen ich schlecht akzeptieren kann, dass ich eben nicht alles tun kann, was ich möchte. Und ja, weil ich mich einfach vielleicht auch mit anderen Themen beschäftigen muss, als es Gleichaltrige müssen. Ich habe zum Beispiel trotz meines jungen Alters schon eine künstliche Hüfte.
In solchen eher dunklen Phasen baut mich mein Mann oft wieder auf und steht mir einfach immer bei, was mir, glaube ich, in den letzten Jahren sehr geholfen hat, mich selbst zu finden. Mittlerweile würde ich auf jeden Fall sagen, dass ich mich selbst akzeptiere und ja, auch, dass ich mich selbst lieben gelernt habe.
ILKA: Super spannend finde ich bei Luisa, dass sie so lange nicht wusste, was sie hatte. Bei mir war das zum Beispiel so, dass ich ja mit einer Gesichtsspalte geboren wurde und mir das von Anfang an bewusst war. Ich war nie auf der Suche nach etwas. Ich hatte die Ursache quasi auf dem Silbertablett serviert und habe mir immer einreden können, dass alle meine Selbstzweifel natürlich nur mit meiner Gesichtsspalte zusammenhängen. Wäre ich mit einem symmetrischen Gesicht geboren, wäre bei mir natürlich alles ganz anders gewesen. Ich wäre super sicher und würde nie einen Zweifel verspüren. Bei Luisa war das anders. Luisa musste sich mit diesem Gefühl der Andersartigkeit auseinandersetzen, weil sie einfach immer wieder, wie sie ja beschrieben hat, gemerkt hat: Ich kann nicht, was die anderen können. Ich werde von jüngeren Schülern überholt, von jüngeren Sportlern. Das muss ein total frustrierendes Gefühl sein und man spürt auch, wenn sie es erzählt, total, wie hart diese Jahre gewesen sein müssen. Diese Suche nach sich selbst. Ich kann mich da wirklich super gut hineinversetzen.
Umso mehr freut es mich, dass man am Ende wirklich diesen ganz krassen Bogen hört, dazu, wie viel besser es ihr jetzt geht und das bekommt man auch auf Instagram ziemlich gut mit. In dem Punk ähnelt ihr Weg dann dem Meinen, weil ich ja auch angefangen habe auf Instagram aktiv zu sein und mich dort zu zeigen, so wie ich bin und dann ganz viel positives, liebes Feedback bekommen habe, was mich wahnsinnig ermuntert hat. Das ist bestimmt nicht für jeden der richtige Weg und man muss darauf so ein bisschen achtgeben, dass man sich nicht zu abhängig macht von der Meinung der anderen, dass man nicht süchtig wird nach dieser Anerkennung, die man dank Social Media bekommt. Aber da sehe ich bei Luisa auch überhaupt keine Gefahr.
Aber es ist spannend, dass unser Leben sich in dem Punkt sehr geändert hat, dass wir Instagram für etwas genutzt haben, was schon therapeutisch ist. Das ist also ein Weg anscheinend, wie man Selbstbewusstsein gewinnen kann, dass man, wenn man das selten erlebt hat, wenn man sich immer ganz arg anders gefühlt hat, dass man dann auch mal Zuspruch bekommt, gerade für die eigene Art. Und was sie ja auch gesagt hat, dass sie dort den Austausch mit anderen Menschen mit ähnlichen Problemen sehr genossen hat, dass man einfach mal merkt: Ich bin gar nicht so alleine. Ich fand zum Beispiel sehr süß: Ihren Vergleich, dass sie mittlerweile Spaß daran hat, ihre Gehstöcke farblich passend zu ihrer Kleidung auszuwählen. Das zeigt doch genau das: Es ist es herrlich, wenn man seine „Schwächen“ zu seinen Stärken machen kann und darüberstehen kann. Und auch eine Art wie sie ihre Behinderung, ihre Krankheit zu etwas Positivem umwandelt ist ja, dass sie andere Menschen Mut macht. Also wir gehen da einen ähnlichen Weg und haben beide für uns gesagt, nachdem wir uns jahrelang haben runterziehen lassen, davon, wie wir sind, nutzen wir das jetzt. Ziehen daraus unsere Kraft und machen anderen Menschen Mut.
Nachdem wir jetzt also gehört haben wie es ist, voller Selbstzweifel zu sein und wie so ein Leben verlaufen kann, wenn es einem nicht ganz leicht gemacht wird, hören wir jetzt die nächste Audiodatei von Peter, die ich an dieser Stelle sehr passend finde, weil er noch ein bisschen mehr auf die allgemeinen Hintergründe eingeht, warum es zu Selbstzweifeln kommen kann und was man dagegen tun kann.
PETER: Hallo! Schön, dass du hier bist bei dieser Podcast-Folge. Ich bin Peter Beer, ich bin Autor mehrere Fachbücher, ich bin Psychologe und Gründer der Achtsamkeitsakademie. Und damit du mich ein bisschen kennenlernst, möchte ich nur ganz kurz was über mich erzählen. Bevor ich Psychologie studierte, bevor ich die ganzen Bücher schrieb, war ich Ingenieur in der Automobilbranche und selbst gefangen in diesem Hamsterrad der Geschäftigkeit. Und ja, bei mir ging es alles nicht so gut und nach vielen Jahren persönlicher Entwicklung, ganz viel Selbstliebe, um was es heute auch in dieser Podcast-Folge geht, habe ich mich dann entschieden, genau das, was ich jetzt hier auch tun darf, in die Welt zu bringen. Und zwar mehr Achtsamkeit, Meditation, Bewusstsein, damit wir ein wirklich bewusstes, freudvolles, ausgeglichenes Leben führen können. Und da ist eben Selbstliebe eine so wichtige Komponente.
Bei Selbstliebe dürfen wir zu Beginn verstehen, wie es überhaupt gekommen ist, dass wir uns nicht lieben. Und dafür dürfen wir in unsere Kindheit blicken. Und es dauert nicht lange, um das zu verstehen. Ich selbst habe gerade einen elf Monate alten kleinen Sohn und der liebt sich und die Welt. Ganz natürlich, ohne etwas daraus zu machen. Aber wenn wir unser Leben ansehen, sehen wir oft ganz viel Selbstkritik, ganz viel Kritik an der Welt. Wir wollen ständig fitter sein, wir wollen beruflich erfolgreicher sein, wir wollen sozial angesehener sein, wir wollen weiter sein.
Ganz nach diesem leistungsgesellschaftlichen Prinzip von schneller, höher, weiter. Wie ist das entstanden? Es ist entstanden in unserer Kindheit durch erstens: Unsere elterlichen Beugungen, die auch in einer Leistungsgesellschaft aufgewachsen sind. Dann natürlich die Gesellschaft selbst, in der wir uns bewegt haben. Dem Schulsystem und all diesen Faktoren, die uns über all diese Jahrzehnte geprägt haben. Immer mit einem Grundton von: So wie es jetzt ist, ist es nicht ok. So wie du bist, bist du nicht ok. Und dieses Muster von: „Wir sind nicht ok“ haben wir als Programm in uns angenommen. Mein kleiner Sohn, der gerade elf Monate ist, hat dieses Programm nicht. Und wird es hoffentlich auch nicht bekommen, aber in unsere Gesellschaft wird dieses Programm allzu häufig in uns einprogrammiert und dann finden wir uns im Erwachsenenalter wieder mit all diesen selbst ablehnenden Gedanken, mit all diesen Versuchen ständig besser zu werden. Dem Versuch, Liebe zu bekommen.
Und die Gedanken, die wir in unserem Kopf dann hören, die uns sagen: Ok, wir müssen noch was schaffen. Den Druck, den wir in unserem Körper spüren, weil wir dieses Gefühl haben, noch nicht genug zu sein. Er ist ein Resultat aus unseren Prägungen, aus unseren Konditionierungen. Also was ist das, was du, ich, was wir alle ganz konkret tun können Richtung mehr Selbstliebe ist, wenn wir in unserem Alltag merken? Erstens: Es kommen Gedanken, die uns sagen möchten: Ich bin nicht ok, ich muss noch Dinge perfekter machen, ich muss noch Dinge schöner machen, ich muss noch beruflich erfolgreich sein, ich muss mich noch mehr anstrengen, ich muss noch fitter werden, ich muss noch schlanker werden, ich muss noch schöner werden oder das nur ganz subtil in unserem Verhalten merken, weil uns die Gedanken nicht einmal bewusst sind, dürfen wir innehalten. Einen Atemzug nehmen und erkennen, dass bin im Grunde genommen nicht ich, dass sind die Prägungen von den Eltern, von der Gesellschaft.
Und um damit eine Distanz davor zu schaffen, zu erkennen: Ich als kleines Baby war das nicht. Ich habe es irgendwann mal angenommen. Und so wie ich es gelernt habe, kann ich es jetzt wieder verlernen. Und das geht, indem wir es erstens bewusst wahrnehmen. Und dann kommt eine wichtige Komponente: Uns dafür entscheiden. Und spür bitte jetzt beim Hören dieses Podcasts diese Kraft, dass du dich entscheidest. Entscheidest, dies sein zu lassen, dir erlaubst, mit einer Kraft und einer inneren Klarheit, dass du genauso sein darfst wie du bist. Und ich liebe dort das Zitat von Suzuki Shunry?, einer meiner Lieblings-Zen-Meister, der immer so passend sagte: „You are perfect the way you are there is a lot of room for improvement.“
Was bedeutet ist: Du bist perfekt, so wie du bist und es gibt genügend Raum für Wachstum. Weil, was viele Menschen dann denken: Ok, wenn ich mich genauso annehme wie ich bin, wenn ich mich dafür entscheide, mich so zu lieben ist nicht nur in diesem Moment, sondern kontinuierlich. Jedes Mal, wenn solche Gedankenangebote in meinem Kopf kommen, jedes Mal, wenn ich mir selbst sage, mich zu lieben und diesen Druck rausnehme, indem ich mich entscheide, so zu sein wie ich bin, dann glauben viele Menschen: Dann entwickle ich mich ja nicht mehr weiter. Das ist Blödsinn. Wir machen diese Entwicklung nicht mehr aus einem inneren Druck, nicht mehr aus Mangel, sondern aus Freude oder weil Wachstum ganz natürlich ist. Jeder Baum wächst, das Gras wächst. Alles wächst und gedeiht. Es ist ein natürlicher Prozess von Liebe und der braucht keinen Druck, der braucht keine Selbstzweifel, der braucht keine Mangel. Du kannst wachsen aus Freude, du kannst wachsen, weil du Lust hast, du kannst wachsen, weil du dich dafür entschieden hast.
Aber der Startpunkt, wo wir dieses Wachstum beginnen, das war aus einer Liebe, aus einer Annahme heraus entstanden. Und diese Liebe und diese Annahme ist eine kontinuierliche Entscheidung, sich in seinem Alltag zu beobachten, sich wahrzunehmen. Wo in meinem Alltag kommen – ich nenne es immer „Gedankenangebote“? Also Gedanken in meinem Kopf, die mir sagen: Ich bin noch nicht ok, so wie ich bin. Ich muss noch irgendwas tun.
Diese Gedankenangebote sind Prägungen aus unserer Kindheit, wo wir gelernt haben: Wir müssen etwas anderes sein, als wir sind. Und als Kinder war es die Liebe und als Erwachsene, wenn wir ehrlich sind, ist sie es immer noch. Aber dort zu verstehen, sich in jedem dieser Momente zu entscheiden. Und es hat eine innere Kraft, eine Qualität sich zu entscheiden: Ich bin so ok, wie ich bin und ich darf trotzdem wachsen. Ich erlaube mir, so zu sein, wie ich bin. Ich liebe mich, so wie ich bin. Und du kannst es mit einer ganz kleinen Übung auch ausprobieren, indem du dich beispielsweise vor den Spiegel stellst. Am Morgen und am Abend. In den Spiegel blickst, dir selbst in die Augen blickst und einmal sagst: „Ich liebe dich.“ Sag dies einmal zu dir selbst.
Du kannst es jetzt auch im Podcast, während des Hörens mal machen und dann ist es ganz spannend zu Beginn zu beobachten: Was kommen für Gedankenangebote, was kommen für Prägungen hoch. Von: „Ich kann mich noch nicht lieben, ich bin ja noch nicht ich“ oder „Ich muss ja noch dies, ich sollte noch schlanker, fitter, irgendwas werden.“ Und das ist zu Beginn normal, denn wenn wir anfangen, uns zu lieben, kommen diese Programme an die Oberfläche. Dann brauchen wir uns bloß dafür entscheiden, sie friedvoll so sein zu lassen und sie als das zu erkennen, was sie sind. Nämlich nur alte Programme, die dir nicht mehr dienen. Und alles was wichtig ist, ist die Entscheidung, dich zu lieben.
ILKA: Ach, ich höre Peter einfach immer so gerne zu. Er hat auf jeden Fall gesagt, dass Selbstliebe eine super wichtige Komponente für ein freudvolles Leben ist und dem kann ich nur absolut zustimmen. Außerdem habe ich mich sehr gefreut, dass er den Vergleich mit seinem kleinen Sohn gebracht hat, weil ich auch immer ähnlich argumentiere: Wenn wir auf die Welt kommen, dann haben wir keine Selbstzweifel oder so. Und ich bin mir auch sicher, Peter wollte damit nicht sagen, dass wir ganz aktiv ein fieses böses Umfeld haben, dass unsere Eltern uns immer unterdrücken oder so, weil das sind eher so grundsätzliche Drücke, Anforderungen, die auf uns übertragen werden, was er ja auch meint. Durch die Gesellschaft, durch das Schulsystem. Das ist nicht, dass da irgendwer sagt: Ich möchte, dass du jetzt total die Selbstzweifel hast, ich halte dich jetzt nieder.
Das kommt bestimmt auch manchmal vor, aber in der Regel, Selbstzweifel haben wir doch irgendwie alle. In den meisten Fällen haben wir aber Eltern, die das Beste für uns wollen. Das passt dann jetzt erstmal nicht zusammen, würde man denken. Zu der Aussage von Peter vielleicht. Die Sache ist aber die, dass die Eltern unser Bestes wollen und nicht nur unsere Eltern, unser Umfeld, eben auch die Schule, die Gesellschaft. Und die setzen dafür aber andere Maßstäbe an, weil die uns alle in einer Art gleiches Schema pressen.
Da ist ein ganz großer Leistungsdruck. Das fängt schon in der Schule an, wenn ich manchmal mit Leuten rede, deren Kinder jetzt in der Grundschule sind, dann kommt mir das vor, als ob das schon jetzt eine ganz andere Grundschule ist, als in der ich damals war. Wo die schon in der Grundschule jetzt heftig ausgearbeitete Referate halten müssen und so ist es immer mehr Leistungsdruck, weil man uns so gut auf das Leben vorbereiten möchte, weil man uns ja ganz viel mitgeben möchte, aber vielleicht braucht es ja manchmal nicht die ultimative Wissenswaffe, sondern einfach ein bisschen mehr in sich hinein fühlen.
Mir hat Peters Vergleich mit dem Wachsen auch total gut gefallen, dass es, wenn man sich selbst liebt, ja nicht heißt, dass man sich nicht weiterentwickelt, dass man einfach sagt: So wie ich jetzt bin bleibe ich für immer. Deswegen – das ist ja keine Gesamtkritik am Schulsystem oder so, also bitte nicht falsch auffassen. Es soll eher sagen:
Wenn wir es schaffen, uns selbst erstmal grundsätzlich so zu akzeptieren, wie wir sind dann, ist Veränderung und Weiterentwicklung etwas total Schönes, was obendrauf kommen kann. Wir sind erstmal grundsätzlich mit uns zufrieden, das ist ja auch für mich Selbstliebe, dass man sagt: Ich habe eine gesunde Beziehung zu mir, ich mag vielleicht nicht alles total gerne, aber insgesamt das Gesamtpaket kann ich jetzt gut akzeptieren. Und dann darf man, wie Peter sagt, wie ein Baum sein. Man darf einfach weiterwachsen und darauf vertrauen, dass man sich weiterentwickeln kann. Aber man darf auch nichts erzwingen, das ist ein ständiger Kompromiss, ein ständiges Abwägen – Wo lohnt es sich jetzt auch vielleicht, gerade die Arbeit und die Zeit rein zu stecken und ganz wichtig die Frage: Möchte ich das von Herzen? Kommt diese Entwicklung dieser Wunsch mich zu entwickeln, weil ich unbedingt 5 kg abnehmen will, was persönlich habe ich dann wirklich davon, diese 5 kg abzunehmen? Bin ich absolut überzeugt davon, dass mich das glücklicher macht? Und wenn ja, wo kommt diese Überzeugung her? Oder ist das vielleicht nur ein Ideal, dem ich nachrenne, weil man ja schlank zu sein hat oder so.
Also ich finde da waren ganz, ganz viele wichtige Punkte beim Peter dabei, wo ich sagen würde: Hört euch das ruhig immer wieder an und lasst es sacken. Das klingt erstmal gar nicht so tiefgreifend, find ich, wenn man das manchmal hört. Aber das zeigt auch, wo man in seinem Leben steht. Also egal, wo du gerade stehst, du nimmst jedes Mal was Anderes daraus mit. Also super, vielen Dank auch an Peter. Und dann gehen wir jetzt zum letzten Teil über, der ein kleines Miniinterview mit der lieben Bettina war.
ILKA: Hallo Bettina, wie schön, dass du da bist. Stell dich doch bitte einmal selber vor. BETTINA: Ich bin Bettina, ich bin 30 Jahre alt und bin schon sehr, sehr lange auf Social Media aktiv und ich habe es mir ein bisschen zur Aufgabe gemacht, ein bisschen mehr Realtalk in die Welt zu bringen auch über Themen, die vielleicht in unserer Gesellschaft noch nicht so gut angekommen sind, eben Selbstliebe. Ich litt lange Zeit unter einer Essstörung, ich hatte lange Zeit dieses Leistungsdenken im Kopf und deswegen möchte ich halt nicht nur ein bisschen über Fashion oder darüber wie ich esse schreiben, sondern einfach einen Einblick dann geben, wie meiner Reise war. Und da vielleicht auch andere Menschen, egal ob männlich, weiblich, divers inspirieren, dass sie eben sehen: Sie sind nicht alleine mit ihren Problemen.
ILKA: Selbstliebe ist ja gefühlt in aller Munde. Dabei gibt es viele verschiedene Begriffe, die da so kursieren. Kannst du denn den Begriff Selbstliebe noch hören? Und womit kannst du dich so am besten identifizieren?
BETTINA: Also ich glaube ich habe mit Selbstliebe weniger Probleme als beispielsweise mit dem Wort „Bodypositivity“, weil ich bei „Bodypositivity“ das Problem habe, dass es halt irgendwie auch wieder Mensch auf den Körper reduziert. Dann würde ich beispielsweise „Selfpositivity“ nutzen, um eben nicht nur „Body“ sondern das ganze Selbst zu betonen. Und bei Selbstliebe find ich halt, dass es ein ganz gutes Synonym ist. Halt wie Liebe – und Liebe kann so verschiedene Dinge bedeuten. Für jeden ist Liebe etwas anderes und Selbstliebe heißt eben nicht mehr und nicht weniger als die Beziehung zu sich selbst. Was ich glaube ich nicht mehr hören kann, sind so Tipps wie: „Liebe dich einfach selbst und du liebst dich selbst“, sondern, dass man das Ganze auch wirklich ernst nimmt. Das ist eine langwierige Geschichte und das geschieht nicht einfach über Nacht oder durch einen Wochenendworkshop. Selbstliebe fliegt uns also nicht über Nacht zu.
ILKA: Was würdest du denn jedem empfehlen, der jetzt anfangen möchte sich mit dem Thema auseinanderzusetzen?
BETTINA: Es gibt ein wunderbares Buch von den Bauchfrauen von Sandra Wurster, das heißt: „Das Leben ist zu kurz, um den Bauch einzuziehen“. Die machen auch Seminare und beispielsweise erzählt da Sandra ihre eigene Geschichte, wie sie zu sich selbst gefunden hat, was sie für Probleme auf ihrem Weg hatte. Und es gibt auch im letzten Jahr von Miyabi Kawai ein Buch, das heißt: Dem Meer ist egal, ob du eine Bikinifigur hast. Das ist eher so ein bisschen anekdotenartiger geschrieben. Find‘ ich aber auch sehr schön und das ist beispielsweise ein bisschen leichte Kost, wo man erstmal gucken kann: Wie ist mein, wo ist mein Gefühl? Um einfach irgendwie erstmal ein Feeling für dieses Thema zu bekommen und was man natürlich auch selbst machen kann und was ich sehr, sehr intensiv gemacht habe, nach einer Phase, wo ich quasi 5 Jahre am Stück nur gearbeitet habe, richtig runtergerockt war, eine richtig schreckliche Beziehung und alles hinter mir hatte war, dass ich mich hingesetzt habe und reflektiert habe. Dass ich mich erstmal hingesetzt habe und aufgeschrieben habe und dass ich mir auch Hilfe gesucht habe. Also ich habe mit meinem letzten Freund, mit dem es richtig katastrophal war, tatsächlich eine Paartherapie gemacht und das hat mich viel mehr zu der Selbstliebe gebracht, als es uns noch irgendwas als Paar gebracht hat. Aber es hat mir viel mehr geholfen, auch für zukünftige Beziehungen. Ich bin jetzt inzwischen verheiratet. Da ist es einfach auch besser auf mich selbst zu hören, mit mir selbst zu agieren, es nicht allen recht machen zu wollen und ich glaube erstmal so ein bisschen sich Input von anderen zu holen und dann einfach für dich selbst gucken: Wo sind meine wunden Punkte? Wo sind meine Probleme? Und da keine Angst zu haben, sich auch Hilfe von einem Seelsorger, einem Therapeuten zu holen. Es gibt so viele Möglichkeiten und wenn du merkst, du bist besser bei einem Coach aufgehoben oder für eine andere Person ist es besser, in ein Kloster zu gehen und eine Woche zu schweigen, da muss jeder für sich seinen eigenen Weg finden und – kleiner Spoiler-Alarm: Wenn man irgendwie tief gräbt, man wird immer was finden. Wie man sich dann irgendwie mit sich selbst beschäftigen kann und wo man dann einfach sehen kann: Ok, es lief in der Vergangenheit nicht so gut und vielleicht ist es besser, wenn ich mich da anders behandle in der Situation.
ILKA: Wenn ich jemanden unterstützen möchte, wenn ich spüre, dass die Person vielleicht ganz viel Selbstzweifel hat oder merke, dass es ihr nicht so gut geht. Was kann ich da tun?
BETTINA: Das ist eine super schwierige Frage. Das ist nämlich ein großes Problem. Es sind jahrelang Leute auf mich zugekommen vor allen Dingen als ich diese richtig heftige Beziehung hatte und meinten: Ist das so gut für dich? Und dann war ich halt eher so: Ja, jetzt erst recht! Ich wusste im Grunde genommen zu dem Zeitpunkt eigentlich schon selbst, das ist eine Schnapsidee, die du da gerade machst. Das ist eine Beziehung, die ist eine Abwärtsspirale. Dir geht‘s nicht gut, ihm geht‘s nicht gut und dementsprechend würde ich halt sehr mit Fingergefühl vorgehen. Ich würde sagen: Du, ich merke momentan habe ich so das Gefühl, ich kann mich auch irren, dass es schlecht ist. Vielleicht wie so ein Feedback-Sandwich einfach zu sagen: Ja, du siehst gerade gut aus oder irgendein schönes Kompliment zum Anfang und dann zu sagen, ich habe momentan das Gefühl du stehst ein bisschen neben dir, ich habe momentan das Gefühl, du fühlst dich gerade nicht so wohl in deinem Körper. Ich meine, in unserer Gesellschaft ist es so, dass es immer sehr äußerlich ist, dass es halt immer solche Geschichten gibt, wenn man sich trifft nach längerer Zeit. Sag mal, hast du zugenommen, sag mal, hast du abgenommen? Und solche Geschichten und dass man halt einfach eher auf das Innere eingeht. Also einfach mal statt zu fragen „Hast du abgenommen?“ eine andere Frage zu stellen: „Sag mal, wie sieht es gerade in dir aus?“ Und dazu gehört natürlich dann auch, dass die andere Person bereit ist, sich zu öffnen. Das kann man natürlich nicht erzwingen, aber man kann zumindest die Bereitschaft geben und signalisieren, wenn du jemanden zum Reden brauchst, bin ich im Zweifelsfall für dich da.
ILKA: Was möchtest du den Hörerinnen und Hörern dieses Podcasts denn abschließend noch mitgeben?
BETTINA: Eine Sache, die ich auf den Weg mitgeben will, ist, dass Selbstliebe nicht damit erledigt ist, dass man irgendwie sagt: Ich habe sie jetzt gefunden. Es geht immer weiter. Ich habe in meinem Freundeskreis, in meiner Verwandtschaft mit Menschen zu tun, die sind gerade Mütter geworden. Deren Körper hat gerade richtig krasse Arbeit geleistet und dementsprechend hört es halt nicht auf. Selbstliebe ist etwas, das geht immer weiter, dass ist die einzige Beziehung, vor der du nicht wegrennen kannst. Aber du solltest deswegen keine Angst haben, denn auf der anderen Seite bist du die Person, die im Zweifelsfall immer noch für dich da ist und die Person, die immer für dich sorgen kann.
ILKA: Das waren die Beiträge unserer drei tollen Gäste heute. Vielen Dank, dass ihr dabei wart und dass ihr uns eure Tipps, eure Denkanstöße und auch Einblick in euer Leben gewährt habt. Was man daraus eigentlich ganz gut sieht und wenn man sich mal wirklich ehrlich in seinem Umfeld umschaut, auch immer wieder bestätigt bekommt, ist, dass die absolute Mehrheit der Menschen nicht komplett zufrieden ist mit sich. Man blickt manchmal bewundernd zu anderen auf und wünscht sich vielleicht sogar Teile ihres Lebens, wünscht sich ihr Leben, wünscht sich ihr Aussehen. Aber die haben auch Baustellen, die sind uns nur nicht immer bewusst. Bei mir war das zum Beispiel, dass ich ja früher immer sehr stark zu Menschen aufgeblickt habe, die einfach ein perfektes symmetrisches Gesicht haben, die meinem damaligen Bild von einem wunderschönen Menschen entsprachen und dann habe ich immer wieder genau solche Menschen kennengelernt und die hatten dann vielleicht psychische Probleme oder hatten irgendwas anderes und selbst wenn es nichts Gravierendes war. Es muss ja nicht gleich immer ein psychisches Problem oder so sein, aber irgendwelche Kleinigkeiten haben wir alle und sei es nur, dass die vielleicht oft auf ihr Aussehen reduziert werden.
Was ich damit sagen möchte ist, dass es einem nichts bringt, in der Haut einer anderen Person zu stecken. Die hat ihre eigenen Probleme und mich beruhigt das irgendwie immer. Außerdem haben wir diese Folge, glaub ich, ganz gut gesehen, dass es ein Prozess ist, der sich wirklich über einen langen Zeitraum ziehen kann und der auch, wie Bettina ja gerade am Abschluss gesagt hat, nie abgeschlossen ist. Es gibt nicht diesen einen Tipp, um zu ganz viel Selbstbewusstsein und Selbstliebe zu kommen. Wir können einfach nur konsequent in uns hineinhorchen, auch wie Peter das gesagt hat und schauen: Was kommen da für Gedankenangebote? Und uns dann immer wieder sagen: In den allermeisten Fällen sind das eigentlich gerade nicht meine eigenen Gedanken, sondern das sind irgendwelche Gedanken, irgendwelche Programmierungen, ja wie er es nennt, die uns auferlegt wurden von anderen, die durch Leistungsdruck kommen und die durch ein verzerrtes Idealbild der Menschen kommt. Aber es sind eigentlich nicht meine eigene Gedanken. Will ich wirklich so sein? Ist es mir wirklich wichtig, diese dünne Figur zu haben, um an den Strand zu gehen? Ist das nicht viel wichtiger, dass ich einfach da bin, dass ich dort vielleicht sogar mit netten Menschen die Zeit da genießen kann?
Hat da meine Figur irgendeinen Einfluss drauf? Aber natürlich ist es auch, wie Luisa sagt: Natürlich hat es alles irgendwann Einfluss auf uns, wenn das äußere Umfeld uns das Gefühl gibt, so nicht richtig zu sein. Deswegen rufe ich auch gleich an dieser Stelle noch mal dazu auf: Überlegt euch immer gut, was ihr über andere sagt. Denn nichts davon ist folgenlos und es kann für die andere Person eine viel größere Bedeutung haben, als ihr denkt. Wenn man etwas sagt, hat Bettina ja zum Beispiel auch gesagt, sollte man sich vielleicht auch manchmal mehr aufs Innere konzentrieren. Ist es wirklich nötig, dass wir, wenn wir eine Person wiedersehen, als erstes oder gleich am Anfang kommentieren: „Du hast aber abgenommen!“ oder „Du hast zugenommen“. Warum ist das wichtiger, als wirklich ernsthaft zu fragen: Wie sieht es denn in deinem Inneren aus? Ich hoffe diese Folge hat einfach ganz, ganz viele Denkanstöße gegeben. Letztlich wird da jeder immer eine andere Meinung zu haben und das ist auch völlig ok. Betrachte diese Folge vielleicht auch als ein kleines Buffet, wo du dich erstmal bedienen kannst, um ein Einstieg in das Thema zu bekommen. Ob du dich wie Peter vor den Spiegel stellst, du dir selbst sagst, dass du dich liebst und ergründest, welche Gefühle das in dir auslöst. Oder ob du es machst wie Luisa und ich – dich auf Instagram zu zeigen und zu schauen: Sind die Reaktion der anderen wirklich so, wie ich es mir gedacht habe? Außerdem ist es dort eine sehr schöne Möglichkeit, um sich mit anderen auszutauschen. Oder der Punkt von Bettina: Einfach mal ein paar spannende Bücher zu dem Thema zu lesen, vielleicht auch professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Es gibt ganz viele Möglichkeiten und es war auch erstmal nur ein kleiner Einblick, denn das ganze Paket lässt sich natürlich nicht in einer Podcast-Folge abdecken. Falls du anfängst, dich für das Thema zu interessieren, kann ich dir wirklich nur aufrichtig empfehlen, dich einfach mal umzuschauen.
Es gibt so viele Menschen, die sich mit dem Thema befassen und nicht jeder ist dir ja auch sympathisch. Jeder macht es auf eine andere Weise. Schau dich einfach mal um, egal ob es jetzt bei Instagram ist oder bei Facebook, ob es irgendwie allgemein Podcasts sind oder Blogs. Es gibt viele Menschen, die sich mittlerweile diesem Thema widmen und das freut mich auch sehr, weil jeder Mensch halt anders ist und Sachen anders vermittelt. Schau dich einfach mal um. Bei mir war das damals so, es hat einfach so einen Stein ins Rollen gebracht und eine Entwicklung gestartet, die ich nicht für möglich gehalten hätte. Ich hoffe, es wird dir auch so gehen.
Das war die zweite Podcast-Folge. Vielen Dank fürs Zuhören! Wir freuen uns wirklich riesig, auch über das positive Feedback, was wir nach der ersten Folge bekommen haben. Abonniere doch unseren Podcast "Von Achtsam bis Zuckerfrei". Du findest ihn auf allen gängigen Playern. Und hinterlasse gerne eine Bewertung. Die nächste Folge erscheint am 15. Juni und wir würden uns sehr freuen, dich wieder begrüßen zu dürfen.