Zum Mitmachen: Eine geführte Traumreise

B: Linda Eberlein

B: Herzlich willkommen zur Traumreise Winterwunderland. Nimm eine bequeme Körperhaltung ein, in der du dich wohlfühlst. Du kannst die Augen schließen oder offenlassen, so wie es für dich angenehm ist. Wenn du sie offenlässt, such dir einen Punkt, auf den du deine Augen richtest, sodass sie entspannen können. Nimm dir Zeit, innerlich langsam zur Ruhe zu kommen. Es können vielleicht Geräusche oder Gedanken auftauchen. Geräusche und Gedanken kommen und gehen. Sie ziehen vorbei. Sie sind ganz gleichgültig. Du darfst nun mit träumen beginnen. Meine Stimme begleitet deine Reise. Versuche ihr zu folgen. Richtet deine Aufmerksamkeit einen Moment auf deinen Atem. Achte darauf, wie sich dein Brustkorb hebt und senkt. Lass dir Zeit und spüre deinen Atem. Stell dir vor, es hat frisch geschneit. Deine Umgebung ist weiß eingehüllt, und du möchtest die Atmosphäre etwas intensiver wahrnehmen. Du ziehst dich warm an, wirfst den Wollpullover und die warmen Socken über. Ziehst deinen wärmsten Wintermantel an und setzt dir eine Mütze auf.

B: In deinen warmen Winterschuhen machst du dich langsam auf den Weg. Schon beim ersten Schritt nach draußen kannst du deinen eigenen Atem sehen, so kalt ist es. Die Luft ist herrlich. Du atmest tief ein und aus, tief ein und aus. So kannst du die kühle Luft einatmen und spüren, wie sich die Frische langsam in dir ausbreitet. Im Moment gibt es nichts weiter zu tun. Alles ist friedlich, alles ist in Ordnung. Du startest auf einem kleinen Feldweg hinter dem Haus. Bisher sind keine Fußspuren zu sehen, alles ist von einer weißen Schicht bedeckt. Traumhaft. Unter deinen Füßen hörst du es knirschen bei jedem einzelnen Schritt. Du kannst die Geräusche genau wahrnehmen, weil sonst um dich herum angenehme Stille herrscht. Wenn du genau lauschst, kannst du auch die großen Schneeflocken rieseln hören. Du hältst einen Moment inne und beobachtest Flocke für Flocke. Sie sehen aus wie kleine Eiskristalle, die langsam und gemächlich auf den Boden fallen. Eine einzelne Flocke ist auf deiner Nase gelandet und kitzelt dich. Andere Flocken bleiben einen Moment auf deinem Mantel liegen und du entdeckst, dass die Flocke aussieht wie ein glitzernder Stern, der langsam schmilzt. Wenn du möchtest, kannst du mit deiner Hand ein paar Schneeflocken auffangen und die angenehme Kälte an deinen Fingern spüren.

B: Du setzt deinen Weg fort und genießt die ausgeglichene Atmung in der kühlen Luft. Wenn du schon etwas kalte Hände spürst, ziehst du deine flauschigen Handschuhe an. Du gehst langsam ein Stück weiter und beobachtest dabei die unberührte Natur. Alles wirkt ruhig und friedlich, sogar ein bisschen geheimnisvoll. Die Bäume am Ende des Feldweges sind schneebedeckt, sodass kaum noch grün herausschaut. Wenn du magst, kannst du an einem Zweig schütteln, um den Schnee herunterrieseln zu lassen. Nach wie vor ist es um dich herum angenehm still. Du kannst einzelne Schneeflocken auf deinen Lippen schmecken und den angenehmen Duft von Wald und Schnee wahrnehmen. Es gibt nichts zu tun. Alles ist so, wie es sein soll. Du setzt deinen Weg so lange fort, wie es dir guttut. Genießt die Bewegung deiner Arme und Beine, das gleichmäßig ein- und ausatmen und die angenehme Stille um dich herum. Sobald es dir etwas zu kalt wird, machst du dich langsam auf den Heimweg und freust dich schon auf ein warmes Getränk oder den knisternden Kamin.

B: Genieße noch einen Moment die Stille, die klare Luft, die Ruhe. Du kannst deinen Winterspaziergang jederzeit fortsetzen. Du atmest noch dreimal tief ein und aus und tankst deinen Körper dadurch mit neuer Energie. Ein- und ausatmen. Ein- und ausatmen. Langsam kommst du mit deinem ganzen Körper zurück ins hier und jetzt, streckst und reckst dich. Atmest in deinem eigenen Tempo ein und aus. Öffnest langsam die Augen und bist wieder vollständig im Hier und Jetzt.

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