Die Computertomografie (CT) und Magnetresonanztomografie (MRT) sind mittlerweile wichtige Instrumente bei der Diagnose von Herzerkrankungen. Die Audi BKK bietet ihren Versicherten mit der Kardio-MRT und Kardio-CT jetzt eine moderne nichtinvasive Untersuchungsmethode an, die weniger belastet.
Schmerzfrei, schnell und risikoarm – Kardio-CT und Kardio-MRT
Bei Herzbeschwerden sollten die Ursachen durch eine Untersuchung bei einem behandelnden Arzt oder bei einem Kardiologen schnell geklärt werden. Oft wird dazu, nach Belastungs-EKG und einer Ultraschalluntersuchung des Herzens eine Katheteruntersuchung in einer Klinik durchgeführt. Diese Untersuchung soll eine Erkrankung des Herzens und eine Verengung der Herzkranzgefäße ausschließen. Dafür wird ein Katheter in eine Arterie am Handgelenk oder in der Leiste eingeführt und bis zum Herzen vorgeschoben. Diese minimalinvasive Methode bringt allerdings Risiken mit sich und die Patientinnen und Patienten müssen zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben. Vor diesem Hintergrund kann die Behandlung eine große Belastung für die Betroffenen sein.
Die Audi BKK hat nun an drei Standorten Verträge mit spezialisierten Praxen geschlossen, um Ihnen mit der Kardio-Magnetresonanztomografie (MRT) und Kardio-Computertomografie (CT) eine wesentlich unkompliziertere und schonendere diagnostische Untersuchung anzubieten.
Häufige Fragen zur Kardio-CT und Kardio-MRT
Mit einer Kardio-Computertomografie können Herzkranzgefäßablagerungen und der Zustand der Herzkranzarterien erfasst werden. Es handelt sich bei der Computertomografie um ein bildgebendes Verfahren mittels Röntgenstrahlung. Das CT-Gerät liefert hochauflösende Bilder des Herzens, das in Scheiben und auch dreidimensional und in Bewegung dargestellt wird. Die Patientin oder der Patient liegt dabei auf einem Untersuchungstisch und das Röntgengerät dreht sich um ihn oder sie. Aufgrund der Ergebnisse ist es dann möglich, Therapien einzuleiten, die einen Herzinfarkt verhindern und Herzschäden vorbeugen sollen.
Die Kardio-Magnetresonanztomografie wird häufig ergänzend zur Kardio-CT eingesetzt. Die Kardio-MRT ist eine Kernspintomografie des Herzens mittels einer großen Magnetröhre. Sie arbeitet nicht mit Röntgenstrahlen, sondern mit einem starken Magnetfeld und Radiowellen. Hierbei werden Quer- und Längsschnitte des Herzens aufgezeichnet. Die Patientin oder der Patient werden hierzu liegend in die Röhre gefahren. Zur besseren Darstellung erhalten die Patientinnen und Patienten ein gut verträgliches MRT-Kontrastmittel über einen Venenzugang.
Durch die Magnetresonanztomografie des Herzens kann die Funktion des Herzmuskels und seine Durchblutung sowie die Funktion der Herzkammern unter Belastung erfasst werden. Es kann festgestellt werden, ob es Entzündungen, Verletzungen oder Gerinnsel am Herzen gibt. Eine MRT dauert ca. 30 bis 45 Minuten. Auch hier lassen sich aus den Ergebnissen entsprechende Therapiemöglichkeiten, zum Beispiel mit einem Medikament, ableiten.
Der größte Vorteil besteht darin, dass kein Katheter in den Körper eingeführt werden muss und die Untersuchungen ambulant durchgeführt werden können. Die Risiken einer Katheteruntersuchung sowie körperliche und psychische Belastungen der Betroffenen entfallen. Die Strahlenbelastung bei der Computertomografie ist dank moderner Geräte gering. Das MRT kommt ganz ohne Röntgenstrahlung aus. Auch lässt sich genauer feststellen, ob ein Stent, also ein Implantat das die Gefäße offenhalten soll, notwendig ist.
Nein, die Audi BKK übernimmt die Kosten für Kardio-CT und Kardio-MRT für ihre Versicherten.
Die Untersuchungen können bei unseren Partnerpraxen für Radiologie, der MVZ evidia in Braunschweig, der MVZ-DRZ Heidelberg, und bei DIE RADIOLOGIE in München durchgeführt werden. Die dort behandelnden Ärztinnen und Ärzte sind auf die Herz-MRT und Herz-CT-Untersuchungen spezialisiert.
