Deutschlandweit erkranken jährlich Tausende an einer Grippe. Die hoch ansteckende Viruserkrankung verbreitet sich verstärkt im Winter und ist vor allem für Menschen mit geschwächtem Abwehrsystem eine Bedrohung. Wir erklären wer sich wann impfen lassen sollte – damit Sie gesund durch die kalte Jahreszeit kommen!
Was ist die Grippe oder Influenza?
Die Grippe oder Influenza ist eine Infektionskrankheit, die vor allem im Winter häufig als Atemwegserkrankung auftritt, deren Auslöser Influenza-A- und -B-Viren sind. Von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) werden jährlich die im Grippe-Impfstoff verwendeten Viren festgelegt. Aus diesem Grund ist Grippe-Impfung jährlich zu erneuern, da jedes Jahr andere Grippeviren mit unterschiedlichen Eigenschaften auftreten.
Erfahrungsgemäß beginnt die Influenzawelle meist zum Jahreswechsel. Für einen wirksamen Schutz wird daher eine Impfung im Zeitraum Oktober bis November empfohlen. Nach der Impfung dauert es etwa zehn bis 14 Tage, bis der Impfstoff vollständig ausgebaut ist.
Wer sollte sich impfen lassen?
Die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert-Koch-Institut empfiehlt die Impfung u. a. folgenden Personengruppen:
- Personen ab 60 Jahren
- Schwangere
- chronisch Kranke (z. B. Herzkreislaufkrankheiten, Leber- oder Nierenkrankheiten, Diabetes oder andere Stoffwechselkrankheiten)
Die Abrechnung erfolgt einfach und unkompliziert über Ihre elektronische Gesundheitskarte. Legen Sie diese bitte beim Arztbesuch vor.
Für die folgenden Personengruppen übernimmt in der Regel der Arbeitgeber die Kosten der Impfung, da diese einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind:
- medizinisches Fachpersonal
- Personen in Einrichtungen mit erhöhtem Publikumsverkehr
- Personen, die als mögliche Infektionsquelle für von ihnen betreute Risikopersonen fungieren können.
- Personen mit erhöhter Gefährdung durch direkten Kontakt zu Geflügel und Wildvögeln